Eine neue Saison beginnt, und wie immer sind wir auch diesmal gespannt, was die großen Designer und Modehäuser sich für uns ausgedacht haben. Was gibt es Neues, was tragen wir weiterhin, was geht gar nicht mehr? Entdecken Sie hier, welche Modetrends für Herren Sie im Herbst/Winter 2021/2022 nicht verpassen sollten.
Sicherheitsstreben, Eintönigkeit und Langeweile waren gestern. Jetzt kehren Mut und Farbenfreude zurück in unsere Garderoben! Von Prada bis Prabal Gurung träumen die Designer vom unbeschwerten Multicolor-Spaß der 90er Jahre. Kontrastierende Farbblöcke und wilde Kombis leuchten gutgelaunt durch neblige Herbsttage. Wer es derzeit besonders bunt treibt? Lassen Sie sich von AMI Paris, Balenciaga, Dolce & Gabbana, Dsquared2, Jil Sander, JW Anderson, Kenzo, MSGM, Tom Ford und Valentino Garavani davon abhalten, schwarzzusehen.
Wer harschen Winterstürmen trotzen möchten, braucht eine dicke Haut, am besten noch eine zweite. Zu den begehrtesten Materialien, um Wind und Feuchtigkeit zu trotzen, zählt seit Urzeiten Leder. Es ist langlebig und robust, lässt sich aber inzwischen auch so verarbeiten, dass es feine Stoffe imitiert. Entsprechend groß ist die Bandbreite der Lederwaren im Herbst/Winter 21/22: Neben dem beliebten Rock’n’Roll-Style waren auch von klassischen Anzügen und Baumwollmänteln inspirierte Hosen, Jacketts und Trenchcoats zu sehen. Für Taschen und Schuhe ist Leder unangefochten der Rohstoff Nummer eins. Bei Amiri, Balenciaga, Dion Lee, Dries Van Noten, Jil Sander, Koché, Loewe, Maison Margiela und Valentino können Sie den Evergreen jetzt im neuen Gewand entdecken.
Der Weg ist das Ziel, der Prozess schöner als das Fertiggestellte. Dieser Philosophie folgt der Trend der Dekonstruktion: In unvollendeten Nähten, offenen Säumen im Raw Cut, in Distressed- und Destroyed-Details eröffnen sich unserem Blick Aspekte unserer Kleidungsstücke, die das vollkommene, abgeschlossene Produkt uns verbirgt. Nylon und Funktionsstoffe mit Retro-Charme dominieren. Zu den Designern, die in dieser Saison auf Vollendung verzichten und ungewohnte Perspektiven freilegen, gehören A-COLD-WALL*, A.P.C, Burberry, Dries Van Noten, Dunhill, Etro, Herno, Lanvin, MSGM, Patagonia, Rick Owens, Sacai und VETEMENTS.
Kein Winter ohne Strickwaren! Flauschige Kaschmirpullover, grobmaschige Wollwesten und kuschelige Cardigans sind Must-Haves, die uns wie Kaminfeuer und Glühwein mit den Nachteilen der kalten Jahreszeit versöhnen. In der H/W 21-Saison setzen wir auf kunstvolle Kreationen; Grafikmotive, geometrische Muster und Landschaften erblühen zurzeit auf warmen Sweatern. Am einfallsreichsten gelingt das Mixen und Matchen mit Amiri, Balmain, Casablanca, Dolce & Gabbana, Dries Van Noten, JW Anderson, Loewe, Off-White und Versace.
Hochwertige Basics, tadellose Verarbeitung und raffinierte Details sind die Hauptelemente der minimalistischen Ästhetik. Das Prinzip des „Weniger ist mehr“ bleibt ein Garant für pure Eleganz. Schlanke Silhouetten und neutrale Farbpaletten fügen sich zu cleanen Looks zusammen. Das stilbewusste Understatement präsentieren beispielsweise Aspesi, Ermenegildo Zegna, Herno, Jil Sander, Lemaire, Loro Piana und The Row.